Kreuzbandriss bei Innenverteidiger Daniel Mikic, Schultereckgelenksprengung bei Torjäger Cyrill Akono - den SC Verl hat es in den vergangenen Tagen wirklich hart getroffen. Der Sportclub hatte bereits offen kommuniziert, dass er darüber nachdenkt, noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden.
Nun gibt es Gewissheit: Der Drittligist hat Steffen Schäfer verpflichtet. Der 27-Jährige soll der Innenverteidigung der Verler neuen Halt geben, die zuletzt ohne Mikic deutlich gegen den SV Meppen und Eintracht Braunschweig unterlag. Schäfer hat am Donnerstag bei den Ostwestfalen einen Zweijahresvertrag unterschrieben.
Schäfer spielte zuletzt in Venlo
"Steffen passt nicht nur menschlich hervorragend zum Sportclub. Er ist ein starker Innenverteidiger, der auch mit dem Ball sehr gut umgehen kann. Zudem bringt er einiges an Erfahrung mit und wird unserem Team weiterhelfen. Wir freuen uns, dass er sich für den Sportclub entschieden hat", kündigte Verls Sportlicher Leiter Raimund Bertels bei Schäfers Präsentation an.
Der gebürtige Kölner kennt sich in der 3. Liga aus. Schäfer spielte unter anderem bereits für den FSV Frankfurt und den 1. FC Magdeburg in dieser Spielklasse. Insgesamt stehen 57 Begegnungen in der 3. Liga für ihn zu Buche, mit Magdeburg lief er auch 18 Mal in der 2. Bundesliga auf. Nach seiner Zeit in Sachsen-Anhalt wechselte Schäfer 2019 in die erste niederländische Liga zur VVV-Venlo. Dort absolvierte er in den vergangenen beiden Jahren 22 Partien, nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit war er jedoch vereinslos. Nun folgt die Rückkehr nach Deutschland - zum Sportclub. Womöglich könnte Schäfer schon am Freitag (19 Uhr) beim Gastspiel beim Halleschen FC zum Einsatz kommen.